Sozialaktion bei den Franziskanern

Das Jahresthema 2109 im Österreichischen Gildeverband lautet „ Soziales Wirken- Die Gute Tat“.

 

Als Auftakt beteiligten sich Salzburger Gilden unter der Führung der Distriktgildemeisterin Heidrun Eibl-Göschl an der Weihnachtsaktion des Franziskanerordens. Bruder Beda hat sich besonders der Hilfe für Bedürftige und Obdachlose verschrieben. So organisiert er jedes Jahr kurz vor Weihnachten eine große Adventfeier im Salzburger Franziskanerkloster. Dazu mussten am Dienstag vor Weihnachten mehr als 125 Pakete, gefüllt mit Grundnahrungsmitteln und kleinen Aufmerksamkeiten, in Geschenkpapier verpackt werden. Durch die tatkräftige Unterstützung der Gildepfadfinderinnen und -pfadfinder war dies  rasch erledigt.

 

Am Samstag, dem 22.12. wurden diese Pakete dann im Rahmen einer stimmungsvollen Feier an die Bedürftigen verteilt. Auch hier war wieder gildepfadfinderische „manpower“ gefragt. Neun Gildeschwestern und –brüder von den Gilden Anif, Maxglan und Mülln waren dazu gekommen.

 

Im vollbesetzten Speissaal des Klosters hatten sich etwa 200 Menschen versammelt. Vor dem Essen und den Geschenken gab es noch einen schön gestalteten weihnachtlich-besinnlichen Teil. Die Stubenmusik „Kaffeehäferl“, die Cellistin Kerstin Rogger und der erst 9jährige Laurenz Promegger mit seiner steirischen Harmonika rührten mit ihren musikalischen Darbietungen die Herzen der Anwesenden.

 

Dann gab es Gulasch mit Polenta und Kasnocken, die von den Gildeschwestern und –brüdern rasch ausgegeben wurden. Wer wollte, erhielt auch noch einen Nachschlag. Dann galt es, 200 Teller und Besteck wieder einzusammeln und in die Spülküche zu bringen.

 

In seiner kurzen Ansprache betonte Bruder Beda die Wichtigkeit von Teilen, Wertschätzung und Dankbarkeit. So appellierte er an die Beschenkten, mit dem Auspacken wirklich bis zum Heiligen Abend zu warten. Gut organisiert erreichte jedes Geschenk schnell seinen Besitzer.

Nach der etwa zweistündigen Feier war dann das Putzen und Aufräumen gefragt. Doch wenn alle zusammenhelfen, ist das schnell erledigt. Bruder Beda zeigte sich dankbar überrascht über den guten und effizienten Einsatz der Pfadfinderinnen und Pfadfinder und meinte, dass man noch nie so früh fertig gewesen sei. Ein kurzer gemeinsamer Dämmerschoppen aller Helfer beendete dann einen schönen, ereignisreichen Tag.