Unsere Jubiläumsfeier anlässlich unseres 25jährigen Bestehens begingen wir mit einem Wochenendlager von 24.-25.6.17 am Lipplgut. Nachmittags waren wir noch ganz unter uns. Als ehemalige „First Lady“ durfte Brigitte Hofkirchner unsere Geburtstagstorte anschneiden. Danach gab es Kaffee und Kuchen. Gestärkt ging es dann zum Geländespiel. An fünf Stationen (Bogenschießen, Karte/Kompass, Knoten/Bünde, Kimspiel/allgemeines Quiz, Zielwerfen/Pfadfinderquiz) galt es, Patrullenweise längst vergessen geglaubtes Pfadiwissen zu reaktivieren. Manche Quereinsteigerin zeigte langgedienten Alt-Pfadfindern, wie es richtig geht. Es wurde viel gelacht und die Zeit verging wie im Flug. Zu gute Letzt musste jede Patrulle noch einen Sketch oder eine andere Darbietung für das spätere Lagerfeuer einstudieren. Gegen 18 Uhr trafen dann unsere Gäste ein, allen voran unser „Patenonkel“ Harry Pichler (GM Gilde 9) mit Anita und Robert Mayr mit Sigrid, die uns damals aus der Taufe gehoben haben. Auch konnten wir die Mitglieder der Gilde Braunau begrüßen, für die wir zukünftig die Patengilde sein werden. Es folgte ein üppiges Abendessen, das wir bei lauer Temperatur im Innenhof des Lipplguts genießen konnten. Um 20 Uhr sollte dann eigentlich unser Lagerfeuer starten. Leider durften wir aufgrund der trockenen Vegetation kein Feuer abbrennen. So erhielt jeder ein Teelicht, ringsum wurde die Flamme weitergegeben und zusammen stellten wir die Kerzen in der Mitte in eine Feuerschale. In einer kurzen Ansprache ließ GM Markus Schicht die Geschichte der Gilde von den ersten Anfängen am Bundeslager 1991 in Klosterneuburg bis heute Revue passieren. Im Namen von Helmut Hauer, GM der Georgsgilde (auch er war an unserer Gründung maßgeblich beteiligt) verlas dann Roswitha Gatterbauer ein Grußwort und überreichte eine schöne Gildekerze. „Onkel“ Harry übergab uns mit gewohnt launigen Worten das Geschenk der Gilde 9. Dann folgte die Aufnahme unseres neuen Mitgliedes Hedwig Anthofer, die ihr Gildenversprechen ablegte. Nach dem Gildelied überreichte Markus die Patenschaftsurkunde an GM Reinhild Pogacar. Mit den Braunauern herrschte von Anfang an ein schönes Verhältnis und die beiden Gildemeister bekräftigten die Absicht für viele gemeinsame Aktionen. Nach den Sketchen und der Siegerehrung beendeten wir mit „Nun Brüder diese Lebewohl“ unser „Lagerfeuer“ und zogen uns wieder in den Innenhof zurück, wo wir noch lange zusammensaßen. Nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen wurde das Lipplgut wieder auf Vordermann gebracht und kurz, bevor wir fertig waren, begann es richtig zu regnen. Ein ereignisreiches Wochenende mit vielen neuen Freundschaften und schönen Eindrücken ging zu Ende.