Kultureller Ausflug in das Berchtesgadener Bauerntheater

am 4. Februar 2006

Kurzbericht: Rainer Antesberger

 

Am Samstag trafen sich 18 Mitglieder der Pfadfinder-Gilde Mülln um 19.00 Uhr beim Parkplatz Gasthof zur Hölle. Von dort fuhren wir mit zwei Bussen in das 20 km entfernte Berchtesgaden zum dortigen Bauerntheater. Auf dem heutigen Spielplan stand die Komödie "Der Witwentröster". Keiner von uns war je zuvor in diesem Theater. Nach dem jeder seine Eintrittskarte hatte, war es schon auch an der Zeit, die Plätze im Zuschauerraum einzunehmen. Die Handlung dieser Komödie ist wie folgt zu lesen:

 

Die junge Witwe Rosa ist Besitzerin des wenig florierenden Gasthauses "Zur Post", das sie zusammen mit ihrem Vater Wastl führt. Der will unbedingt, daß seine Tochter wieder heiratet, doch jeden Kandidaten, den er ihr aussucht, wird von Rosa kategorisch abgelehnt. Den zwar charmanten, jedoch sehr dubiosen Archtekten Krause, der als Stammgast im Wirtshaus ein- und ausgeht und der Wirtin mit großer Hartnäckigkeit den Hof macht, den könnte sie sich als Zukünftigen gut vorstellen. Um die Pläne des Architekten zu durchkreuzen, läßt Wastl den Kellner Anton Schlederer ins Gasthaus kommen, natürlich nicht nur, um das Geschäft anzukurbeln, sondern viel-mehr, um seiner Tochter wieder einmal einen Heiratskandidaten zu präsentieren. Und wie so oft, findet Rosa auch an Anton keinen Gefallen und genießt weiter die schmeichelnden Worte des Architekten. Durch eine List gelingt es Anton, den Krause vor der Wirtin zu blamieren und dessen unlautere Absichten zu beweisen. Und als er zu guter letzt auch noch eine gewisse Ursula Hirnnagel kommen läßt, die von dem Architekten sitzengelassen wurde, wird dieser in einer turbulenten Szene entlarvt.

 

Nach gut zwei Stunden Unterhaltung auf die verschiedenste Art begannen wir mit der Suche nach einem Gasthof oder ähnlichen, wo wir noch in Ruhe uns zusammen setzen konnten. Zu später Stund' beendeten wir den Gildeabend, fuhren mit den Bussen von Evelyn und Bruno zurück und wir beendeten den Gildeabend. Ein Danke an Evelyn und Bruno für die sichere Hin- und Herfahrt.